Der Pepe Unchained Token hat in kürzester Zeit die Millionenmarke durchbrochen und feiert nun den nächsten Meilenstein. Der noch im Presale befindliche Token hat bereits 2,5 Millionen US-Dollar eingenommen. Doch wie können Anleger das Potenzial eines solchen Tokens einschätzen und welche Gefahren birgt ein neuer Meme Coin?
Pepe Unchained sammelt 2,5 Millionen US-Dollar ein – doch woher kommt der Hype?
Der Hype von Meme Coins ist nicht einfach zu erklären, er entwickelt sich normalerweise durch eine Community, die ihren Token bewirbt und aktiv in den sozialen Medien teilt – so wie es seinerzeit beim Pepe Coin war. Und den Hype um diesen Coin machen sich andere Entwicklerteams ebenfalls zu nutzen. Dass das funktioniert, zeigt das Beispiel von Dogecoin. Mittlerweile erscheinen täglich zahlreiche neuer Meme Coins mit Hundelogo. Die zweitgrößte Parodiewährung, Shiba Inu, setzt sogar auf das gleiche Maskottchen wie der Dogecoin. Der Hype der meisten Meme Coins entsteht also oft dadurch, dass sie eine andere Variante eines bereits existierenden Tokens darstellen soll. Das ist auch bei Pepe Unchained der Fall.
Zunächst einmal setzt Pepe Unchained – wie sich unschwer erkennen lässt – auf das Pepe Meme. Und nun will Pepe Unchained diesen Token verbessern – das ist jedenfalls das Ziel der Entwickler. Der Pepe Token ist auf der Ethereum-Blockchain beheimatet. Das Problem: Die Ethereum-Blockchain gilt zwar als zuverlässig, jedoch ist sie auch kostenintensiv, weswegen viele Token mittlerweile auf Alternativen wie Solana, Base oder Avalanche setzen. Andere Meme Coins wie Sponge V2 setzen hingegen auf eine Layer-2-Plattform wie Polygon. Ein Layer-2-Protokoll ist eine zweite Ebene, die auf einer anderen Blockchain aufsetzt. So können Gebühren gesenkt und die Schnelligkeit erhöht werden.
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Doch die Entwickler von Pepe Unchained wollen noch einen Schritt weitergehen. Statt auf eine bekannte Layer-2-Technologie zurückzugreifen, wollen sie ihre eigene Layer-2 entwickeln. Diese könnte dann künftig auch von anderen Entwicklerteams genutzt werden, um ihre Token zu launchen. Dies würde auch die Bedeutung des PEPU-Tokens steigern. Denn je mehr Projekte es in der Layer-2-Chain von Pepe Unchained gibt, umso wichtiger wird der PEPU Token als Zahlungsmittel innerhalb des Ökosystems.
Wie können Investoren das Potenzial von Pepe Unchained bewerten?
Das Vorhaben der Pepe Unchained-Entwickler ist also durchaus groß. Das geht allerdings nicht mit einer Erfolgsgarantie einher. Doch wovon hängt der Erfolg eines Meme Coins ab? Wie bei anderen Anlageklassen auch gilt das simple Prinzip von Angebot und Nachfrage. Und gerade bei Meme Coins ohne einen fundamentalen Wert ist hierfür die Aktivität und Größe der Community entscheidend. Das hat sich bereits bei Kryptowährungen wie Dogecoin, Shiba Inu oder Pepe gezeigt. Doch wie können Anleger die Community von Pepe Unchained bewerten? Denn Pepe Unchained ist noch im Presale. Daher ist es umso schwieriger, einen Trend herzuleiten. Bei Meme Coins, die an Exchanges gehandelt werden, ist dies anhand verschiedener Kennzahlen möglich. Zum Beispiel mithilfe des Handelsvolumens oder durch das Identifizieren von Support- und Widerstandsgrenzen. Dies geht beim PEPU Token bisher nicht.
Als Indikator kann allerdings das Interesse am Presale herangezogen werden. Pepe Unchained hat bereits 2,5 Millionen US-Dollar eingesammelt. Täglich kommen hunderttausende US-Dollar hinzu. Das Interesse ist also vorhanden. Auch ein Blick auf die Accounts in den sozialen Netzwerken kann dabei helfen, die Community eines Tokens einzuschätzen. Hier konnte PEPU bereits eine Community mit mehr als 5.000 Followern auf Twitter aufbauen.
We’ve raised $2.5M!
— Pepe Unchained (@pepe_unchained) July 6, 2024
Pepe’s blockchain journey is unstoppable. Thank you for the amazing support! 🐸🎉 pic.twitter.com/3tKEG3QsSu
Doch die Tatsache, dass es sich bei Pepe Unchained nicht nur um einen einfachen Meme Coin handelt, bringt den nächsten wichtigen Aspekt hervor: Die Anzahl der Projekte, die in Zukunft im Pepe Unchained-Ökosystem entstehen. Dies wird sich allerdings erst nach dem Presale herauskristallisieren.
Pepe Unchained Staking: Sind die hohen Rewards ein Nachteil?
Beim Launch des Presales wird die Marktkapitalisierung rund 70 Millionen US-Dollar hoch sein. Allerdings wird ein nicht beachtlicher Teil der PEPU-Tokens zunächst im Staking-Pool gelockt. Hier erhalten Anleger aktuell eine Rendite von 760 Prozent pro Jahr – in Form von Pepe Unchained Tokens. Allerdings sinkt die Staking-Rate mit jedem Tag. Denn es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Token, die per Staking ausgeschüttet wird. Je mehr Leute ihre Token einsetzen, umso weniger Token gibt es pro Nutzer, die verteilt werden können. Daher profitieren frühe Investoren von der anfangs extrem hohen Staking-Rate – innerhalb des einen Jahres sinkt diese Staking-Rate bei den meisten Projekten jedoch auf deutlich unter 50 Prozent. Aktuell erhalten Anleger mit 10.000 PEPU Token rund 210 Token pro Tag.
Eine hohe Staking-Rendite ist jedoch nicht immer ein Vorteil. Denn das Angebot wird erhöht – bei gleichbleibender Nachfrage würde dies zu einem sinkenden Kurs führen. Je höher die Staking-Rate ist, umso höher ist daher auch das Risiko, dass der Preis pro Token sinkt, obwohl der Wert der Kryptowährung an sich gleich bleibt. Der Hintergrund ist die Marktkapitalisierung einer Kryptowährung. Diese gibt den echten Wert einer Kryptowährung an, der Preis pro Token ist hierbei unwichtig. Eine Kryptowährung mit 10 Millionen Einheiten zu einem Kurs von 1 US-Dollar pro Token ist wertvoller als eine Kryptowährung, dessen Coin oder Token zwar 10 US-Dollar wert ist, aber nur eine Umlaufmenge von 500.000 hat.
Da sich Pepe Unchained noch im Presale befindet, ist die erhöhte Umlaufmenge jedoch nicht zwingend ein Nachteil. Denn die Verteilung der Token ist klar definiert (30 Prozent der 8 Milliarden Token sind für das Staking vorgesehen, 20 Prozent für den Presale) und das ist im Token-Preis während des Vorverkaufs bereits einkalkuliert. Das heißt: Anleger, die während des Presales ihre Coins staken, erhalten schlicht mehr Token zum Launch. Und je mehr Token gestakt werden, umso kleiner ist die frei handelbare Umlaufmenge. Mit diesem Mechanismus, der eine künstliche Verknappung erzeugt, wollen die Entwickler das Prinzip von Angebot und Nachfrage entsprechend positiv beeinflussen. Damit das funktioniert, muss allerdings ein hoher Anteil der Token auch im Staking-Pool liegen – aktuell sind das 210 Millionen Token. Das sind rund 2,65 Prozent des gesamten Umlaufvermögens. Die Nachfrage scheint dies jedoch nicht zu bremsen.
Ob das Potenzial von PEPU am Ende ausreicht, um wie das Vorbild Pepe eine Milliarden-Marktkapitalisierung zu erreichen, ist jedenfalls nicht sichergestellt. Das Risiko ist – trotz des Nutzens mit der Layer-2-Technologie – wie bei anderen Meme Coins ebenfalls groß.
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