In dieser Woche zeigte sich der Kryptomarkt von einer eher schwachen Seite, viele Kryptos konnten keine überzeugenden Impulse setzen. Dennoch gibt es auf der regulatorischen Ebene positive Entwicklungen, die langfristig Gewicht haben könnten. Aus den USA kommt neuer Rückenwind: Die Börsenaufsicht SEC hat eine frische Richtlinie vorgestellt, die deutlich innovationsfreundlicher wirkt. Besonders hervorgehoben werden dabei sogenannte Super-Apps. Genau hier könnte Coinbase mit der Base-App das passende Produkt liefern.
SEC öffnet Tür für Krypto-Super-Apps in den USA
Die US-Börsenaufsicht SEC schlägt überraschend neue Töne an. In einer aktuellen Mitteilung lobte die Behörde ausdrücklich sogenannte Super-Apps – digitale Plattformen, die verschiedenste Finanz- und Handelsdienstleistungen bündeln sollen. Damit will die SEC Innovationen fördern und gleichzeitig Regulierung vereinfachen, statt Marktteilnehmer mit komplexen Mehrfach-Lizenzen zu belasten.
Als Paradebeispiel einer Super-App gilt weltweit WeChat aus China, entwickelt von Tencent. WeChat ist nicht nur ein Messenger, sondern zugleich Bezahldienst, Handelsplattform, Social-Media-Hub und App-Store. Nutzer können über eine einzige Oberfläche chatten, Rechnungen bezahlen, Online-Shopping betreiben, Arzttermine buchen oder Kredite aufnehmen.
Künftig könnten US-Plattformen somit Handel mit traditionellen Wertpapieren, Krypto-Assets und sogar Lending- oder Staking-Services unter einem Dach anbieten – alles mit nur einer Zulassung. Bisher mussten Unternehmen oft zahlreiche Einzelgenehmigungen bei unterschiedlichen Behörden einholen, was Kosten und Markteintrittsbarrieren massiv erhöhte.
Die SEC betont, dass es dabei nicht um Deregulierung, sondern um effiziente Regulierung geht. Das erklärte Ziel sei es, Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, Innovationen in den USA zu halten und Unternehmen nicht durch Überregulierung ins Ausland zu drängen. Damit stellt sich die Behörde klar gegen die restriktivere Linie ihres Vorgängers Gary Gensler und signalisiert eine deutlich freundlichere Haltung gegenüber der Krypto-Industrie.
Kurz gesagt: Die SEC will ein Umfeld schaffen, in dem amerikanische Krypto-Super-Apps ähnlich wie WeChat in China Realität werden können – mit weniger regulatorischen Hürden und mehr Raum für Innovation sowie klarem Fokus auf den Kryptomarkt.
Coinbase setzt mit Base-App neue Maßstäbe
Coinbase, die größte US-Krypto-Börse, arbeitet aktuell mit Nachdruck daran, die von der SEC skizzierte Idee einer Super-App in der Praxis umzusetzen. Mit der jüngst vorgestellten Base-App will das Unternehmen weit über die klassischen Funktionen einer Handelsplattform hinausgehen. Aus dem bisherigen Coinbase-Wallet entsteht damit eine umfassende Anwendung, die zentrale und dezentrale Dienste vereint und Nutzern einen nahtlosen Zugang zum gesamten Krypto-Ökosystem ermöglicht.
Die Base-App soll nicht nur als Wallet für digitale Vermögenswerte dienen, sondern auch DeFi-Anwendungen, NFTs, Zahlungen, Staking und Lending direkt integrieren. Darüber hinaus bietet sie eine Schnittstelle zur hauseigenen Layer-2-Lösung Base, die auf Ethereum aufsetzt. Damit können Transaktionen deutlich günstiger und schneller abgewickelt werden – ein entscheidender Schritt, um Krypto-Anwendungen massentauglich zu machen.
Coinbase verfolgt damit einen klaren strategischen Ansatz: Alles aus einer Hand, ohne dass Nutzer zwischen unterschiedlichen Plattformen und Diensten wechseln müssen. Diese horizontale Integration deckt sich mit der Vorstellung der SEC, wonach regulierte Anbieter künftig ein breites Spektrum an Finanz- und Kryptodiensten bündeln dürfen. Sollte es Coinbase gelingen, diese Vision zu realisieren, könnte das Unternehmen die Entwicklung von Krypto-Super-Apps entscheidend prägen und einen neuen Standard für den globalen Markt setzen.
Krypto-Tipp: Snorter setzt auf Telegram – neuer Bot für Trader
Telegram hat sich in der Krypto-Community als zentrale Plattform etabliert. Durch zahlreiche integrierte Anwendungen und spezialisierte Bots bietet die App weit mehr als nur Messaging. Für viele Trader ist Telegram damit längst eine Art Mini-Super-App.
Denn im aktiven Krypto-Trading stößt traditionelle Software an ihre Grenzen. Verzögerungen durch überlastete Netzwerke oder hohe Gebühren erschweren präzises Handeln. Snorter greift genau hier ein. Der Bot ist vollständig in Telegram integriert und nutzt die Geschwindigkeit der Solana-Blockchain. Damit lassen sich Orders nahezu in Echtzeit ausführen, ohne die Hindernisse klassischer Anwendungen. Die Entwickler planen zudem, das System perspektivisch auch auf weitere Blockchains auszudehnen, sodass ein breit aufgestelltes Multichain-Ökosystem entstehen könnte.

Eine der wohl beliebtesten Funktionen ist die Fast-Sniper-Technologie. Sie scannt Mempools und dezentrale Handelsplätze wie Jupiter oder Raydium in Sekundenschnelle und erkennt Gelegenheiten, die sonst institutionellen Akteuren vorbehalten waren. Damit verschiebt Snorter die Grenzen dessen, was für Kleinanleger zugänglich ist. Retail-Trader können mit Snorter ergo mehr Chancen wahrnehmen.
Doch das Konzept erschöpft sich nicht in Geschwindigkeit und Sniping von neuen Coins. Manipulationen, betrügerische Verträge und Front-Running sind im Kryptohandel allgegenwärtige Gefahren. Snorter begegnet diesen Risiken mit automatisierten Prüfungen, die Transaktionen vor der Ausführung kontrollieren. So lassen sich Honeypots und riskante Kontrakte frühzeitig herausfiltern. Zusätzlich verhindert ein spezielles Abwicklungssystem, dass Orders von konkurrierenden Bots abgefangen werden. Damit wird das Krypto-Trading immer sicherer.
Auch der Bedienkomfort spielt eine zentrale Rolle. Über die Telegram-Oberfläche können Limit Orders, Stop-Loss oder Copytrading direkt ausgeführt werden. Ein eigenes Portfolio-Panel sorgt für Transparenz und Übersicht, was bisher vor allem institutionellen Händlern vorbehalten blieb.
Der Mittelpunkt des Ökosystems ist weiterhin der SNORT-Token. Er senkt Transaktionsgebühren, schaltet Premium-Funktionen frei und übernimmt Governance-Aufgaben. Attraktive Staking-Renditen, aktuell bei rund 160 Prozent, machen den frühen Einstieg noch interessanter. Mit mehr als 2,65 Millionen US-Dollar eingesammeltem Kapital gewinnt Snorter im August 2025 an Dynamik.
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