Bitcoin Prognose: Crash auf 70.000 US Dollar?

Am Kryptomarkt herrscht derzeit Flaute. Bitcoin bewegt sich seit Tagen ohne klare Richtung um die Zone zwischen 89.000 und 90.000 US Dollar. Dynamik fehlt, Volumen ebenfalls. Auf dem Tageschart hat sich eine Bärenflagge ausgebildet, ein Muster, das in einem übergeordneten Abwärtstrend häufig eine Fortsetzung nach unten vorbereitet. Solange der Kurs unterhalb dieser Struktur bleibt, nimmt das Risiko weiter zu.

Auch das Umfeld passt dazu. Der Fear and Greed Index steht bei 26, Angst dominiert weiterhin das Marktgeschehen. Die gesamte Krypto Marktkapitalisierung kämpft mit der Marke von 3 Billionen US Dollar. 

Wichtige Metriken am Markt, Quelle. www.coinmarktecap.com

Sollte diese Zone nicht halten, drohen zusätzliche Abgaben, vor allem bei Altcoins. Zwar gab es zuletzt wieder Zuflüsse von rund 500 Millionen US Dollar in Bitcoin und Ethereum ETFs, doch gemessen an den massiven Abflüssen der letzten Wochen ist das eher ein kleines Gegengewicht als ein klares Signal für eine Trendwende.

Bitcoin selbst notiert inzwischen wieder bei 90.000 US Dollar. Das spricht für ein schwaches Sentiment und dafür, dass Käufer aktuell kaum bereit sind, höhere Preise zu akzeptieren. Technische Erholungen wirken bislang kurzlebig und werden zügig wieder verkauft.

Bank of Japan rückt in den Mittelpunkt der Woche

Der Blick richtet sich klar auf die kommende Woche, insbesondere auf den Freitagmorgen. Dann entscheidet die Bank of Japan über den weiteren Zinspfad. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird eine weitere Anhebung um 0,25 Prozent erwartet, womit der Leitzins auf 0,75 Prozent steigen würde. Die Erwartungen dafür liegen laut Marktdaten bei rund 98 Prozent. Das wird den Markt deutlich belasten.

Der Hintergrund ist der Yen Carry Trade. Über viele Jahre konnten sich Investoren in Japan nahezu zinslos Kapital leihen und dieses Geld in höher verzinste Anlagen investieren, darunter auch Aktien und Kryptowährungen. Mit steigenden Zinsen wird dieses Modell zunehmend unattraktiv. Positionen werden zurückgeführt, Kapital wird abgezogen. Genau dieser Mechanismus hatte in der Vergangenheit mehrfach für starke Rücksetzer an den Kryptomärkten gesorgt.

Nach früheren Zinsschritten der Bank of Japan war Bitcoin um 22 Prozent, 29 Prozent und in einer späteren Phase sogar um rund 31 Prozent gefallen. Diese Abfolge sorgt aktuell für große Nervosität. Viele Marktteilnehmer rechnen damit, dass sich dieses Muster erneut zeigt, vor allem weil Bitcoin ohnehin unter dem 50er Wochendurchschnitt notiert und damit strukturell weiter im Bärenmarkt steckt.

Zwischen Fakeout und tieferen Tiefs

Kurzfristig bleibt die Lage dennoch komplex. Unterhalb von 89.000 US Dollar wurde zuletzt viel Liquidität abgeholt. Das öffnet theoretisch Raum für eine technische Gegenbewegung. Oberhalb liegen große Liquiditätscluster zwischen 95.000 und 98.000 US Dollar, nahe dem 50er Tagesdurchschnitt. Ein Rücklauf in diesen Bereich ist möglich, insbesondere wenn US Wirtschaftsdaten zu Wochenbeginn für kurzfristigen Optimismus sorgen. Vielleicht ist der Zinsentscheid der BOJ auch schon eingepreist und bei tatsächlichen Event kommt es zu einer gegenteiligen Bewegung.

Gleichzeitig kommen zahlreiche US Daten auf den Markt. Arbeitsmarktdaten, Inflationszahlen und weitere Indikatoren könnten die Erwartungen an die Geldpolitik beeinflussen. Schwächere Daten wären wirtschaftlich negativ, könnten aber kurzfristig Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen nähren. Das sorgt für zusätzliche Volatilität, ohne die übergeordnete Struktur zu verändern.

Bleibt der Abwärtstrend intakt, könnte die 75.000 und 70.000 US Dollar Zone als nächster größerer Unterstützungsbereich in greifbare Reichweite gelangen.. Ein Rückgang in diese Region würde einem weiteren Minus von rund 20 Prozent entsprechen und passt in das aktuelle charttechnische Gesamtbild.

Langfristige Perspektive von Bitcoin

Während kurzfristig über Rücksetzer und Risiken diskutiert wird, bleiben langfristige Prognosen deutlich optimistischer. AllianceBernstein geht weiterhin davon aus, dass Bitcoin langfristig Kurse von bis zu 1.000.000 US Dollar erreichen kann. Bereits für 2026 werden 150.000 US Dollar genannt, für 2027 rund 200.000 US Dollar. Das Ziel von 1.000.000 US Dollar wird für das Jahr 2033 gesehen.

Der Kern dieser Einschätzung liegt weniger im reinen Halten von Bitcoin, sondern in der Frage der Nutzung. Bitcoin dient heute vor allem als Wertaufbewahrung. Transaktionen sind langsam, die Basis Layer ist auf Sicherheit und Dezentralität ausgelegt, nicht auf hohe Geschwindigkeit. Doch schon bald könnte sich das grundlegend ändern, Bitcoin Hyper bringt eine hochperformante Layer 2 Blockchain auf den Markt.

Aufbau der Layer 2 Variante, Quelle: https://bitcoinhyper.com/

Bitcoin Hyper entwickelt eine Layer-2-Lösung, die Bitcoin um eine leistungsfähige Ausführungsschicht ergänzt. Echte BTC werden auf der Bitcoin Blockchain gesperrt und als wrapped Version innerhalb des Hyper Netzwerks nutzbar gemacht. Diese Version kann sich mit hoher Geschwindigkeit durch Anwendungen bewegen, während die finale Abwicklung weiterhin auf Bitcoin erfolgt. Grundlage dafür ist eine Ausführungsumgebung auf Basis der Solana Virtual Machine.

Der HYPER Token fungiert dabei als Gas Token für das gesamte Ökosystem und ist als Memecoin auch für den Handel erhältlich. Der Presale hat bereits 29,5 Millionen US Dollar eingesammelt. Aktuell liegt der Preis bei 0,013425 US Dollar, diese Stufe läuft noch rund 10 Stunden. Damit könnte sich eine risikoreiche aber vielversprechende Token Alternative ergeben, auch wenn der Markt an und für sich derzeit wenig Entwicklung zeigt.

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