Das vermutlich größte Ereignis im Kryptouniversum könnte in der nächsten Woche die Genehmigung der Ethereum Spot ETF werden. Außerdem klagte die zweitgrößte Kryptobörse der Welt gegen die SEC und FDIC und die Dokumentation über die verschwundene „Kryptoqueen“ Ruja Ignatova startete. Zudem startet ab dem 1. Juli der erste Teil der neuen Kryptoregulierung der EU MiCa.
Kommt der Ethereum Spot ETF in der nächsten Woche?
Als im Januar die Bitcoin Spot ETF in den USA genehmigt wurden, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis weitere folgen. Denn die Bitcoin Spot ETF waren ein voller Erfolg und die größten sind mittlerweile viele Milliarden US-Dollar schwer. Die Wallstreet ist nun einmal gierig und Krypto Spot ETF sind eine lukrative Möglichkeit. Anfang Juni hat die SEC den 19b-4 Anträgen der Vermögensverwalter zugestimmt, die einen Antrag auf einen Ethereum Spot ETF eingereicht hatten. Jetzt warten Blackrock, Grayscale, Ark/21shares und die anderen potenziellen Emittenten auf die Genehmigung ihrer S1 Anträge. Sind diese genehmigt, kann der Handel, zumindest theoretisch, starten. Experten rechnen mit einem Start in der kommenden Woche – aber in Stein gemeißelt ist diesbezüglich natürlich nichts. Der Kurs des ETH ist in den letzten 24 Stunden um 1,16 % gestiegen und notiert derzeit bei rund 3.400 US-Dollar. Auch der Bitcoin scheint sich, nach dem Blutbad der letzten Wochen, zu stabilisieren. Der Kurs des BTC ist in den letzten 24 Stunden um 1,57 % gestiegen und notiert derzeit bei 61.800 US-Dollar.
Coinbase vs. SEC geht in die nächste Runde
Dass die Kryptowelt und die SEC (die US-amerikanische Börsenaufsicht) unter Gary Gensler, vorsichtig ausgedrückt, trotz Genehmigung der Bitcoin Spot ETF miteinander fremdeln, dürfte sich mittlerweile über die Grenzen des Kryptouniversums herumgesprochen haben. Die Behörde überzieht Kryptounternehmen und Börsen seit der Pleite von FTX mit Klagen. Vor einigen Tagen hat die zweitgrößte Kryptobörse Coinbase den Spieß umgedreht und ihrerseits Klage gegen die SEC und die FDIC (US-Einlagensicherungsfonds) eingereicht. Der Vorwurf lautet, dass die beiden Behörden vorsätzlich Informationsanfragen zur Kryptoregulierung unterdrückt zu haben. Konkret geht es um eine Anfrage von Coinbase bezüglich des Standpunkts der SEC zum Thema Ethereum und der Umstellung auf den Proof-of-Stake Konsensmechanismus. Die Behörde weigert sich schlichtweg, die Unterlagen herauszugeben und das, obwohl die Ermittlungen bereits abgeschlossen sind. Die Börse beruft sich diesbezüglich auf das Informationsfreiheitsgesetz. Coinbase selbst strebt übrigens klare Richtlinien bezüglich einer Regulierung an, was die Börse mit einer Klage gegen die Behörde im Jahr 2023 unterstrich. Die SEC hat ebenfalls im Jahr 2023 gegen Coinbase geklagt. Der Vorwurf lautet, Handel mit nicht registrierten Wertpapieren.
This is what I would be tweeted myself if I were as erudite and quick as @MetaLawMan. He’s exactly right on all counts. https://t.co/V8HvRR5nQx
— paulgrewal.eth (@iampaulgrewal) June 30, 2024
Ruja Ignatova und der Milliarden Scam One Coin
Es ist eine der unglaublichen Geschichten aus dem Kryptouniversum, bei der es um Gier und viele Milliarden Dollar ging. Es geht um eine Frau, die eine Kryptowährung erschaffen hat und damit die Gier für sich zu nutzen wusste. Die „Kryptoqueen“ Ruja Ignatova und ihre Fake-Währung One Coin. Jetzt hat Sky über Ignatova, die bis heute verschwunden ist, eine dreiteilige Doku Serie mit dem Titel „Kill Bitcoin! Die Kryptoqueen und ihr One-Coin Betrug“ veröffentlicht. In den Jahren zwischen 2014 und 2017 erleichterten Ignatova und ihre Mitarbeiter mit einem Ponzi Scheme Anleger aus der ganzen Welt um über 4 Milliarden US-Dollar. Alleine in Deutschland wird die Zahl der geschädigten Anleger auf 60.000 Menschen geschätzt, weltweit sollen es etwa 3,5 Millionen sein. Während ihr ehemaliger Geschäftspartner, ihr Bruder und weitere Mitarbeiter verhaftet wurden, floh Ignatova 2017 nach Griechenland und ist seitdem spurlos verschwunden.
MiCa und die Stablecoins
Der erste Teil von MiCa zielt vor allem auf die Stablecoins ab. Emittenten die Stablecoins auf europäischen Handelsplätzen anbieten wollen, brauchen ab Juli eine Lizenz einer Aufsichtsbehörde, beispielsweise der BaFin. Um eine solche Lizenz zu erhalten, müssen die Anbieter nachweisen, dass ihr Stablecoin ausreichend abgesichert ist. Außerdem dürfen die Stablecoins Transaktionen maximal bis 200 Millionen Euro pro Tag abwickeln. Tether hat bisher übrigens keine Genehmigung bekommen, bemüht sich aber um Lizenzen.
Pepe Unchained sammelt 1,5 Millionen US-Dollar ein
Pepe Unchained, der neue Coin aus dem Pepe Universum, ist es gelungen mit seinem kürzlich gestarteten PreSale rund 1,5 Millionen US-Dollar Raising-Capital einzusammeln. Der $PEPU bringt seine eigene Layer 2 Chain mit, die auf Ethereum aufsetzt. Das bedeutet geringere Gebühren und höhere Transaktionsgeschwindigkeiten. Außerdem hat der Coin eine Stakingfunktion. Pepe Unchained kann im Moment noch PreSale gekauft werden und kostet 0,0081613 US-Dollar. Da der Vorverkauf über verschiedene Stufen mit anschließenden Preiserhöhungen läuft, können sich Early Bird Investoren, die rechtzeitig kaufen, schon im Vorfeld einen Papiergewinn sichern.
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