Die globalen Finanzmärkte stehen unter Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump neue Strafzölle gegen China, Mexiko und Kanada in Kraft gesetzt hat. Die betroffenen Länder haben umgehend mit Gegenzöllen reagiert, wodurch sich die Spannungen weiter zuspitzen und die Angst vor einem eskalierenden Handelskrieg wächst. Diese Unsicherheit hat auch die Kryptomärkte erfasst, da Investoren vermehrt Kapital aus risikobehafteten Anlagen wie Bitcoin und Altcoins abziehen. Doch wie stark sind die Auswirkungen auf den Krypto-Sektor, und welche Folgen könnte der Zollstreit langfristig haben?
Neue Zölle gegen Kanada, Mexiko und China sind heute in Kraft getreten
Donald Trump hat es nun tatsächlich gemacht. Nachdem es bereits in den vergangenen Wochen seit seinem Amtsantritt immer wieder Drohungen für Strafzölle gab und gegen China sogar bereits Strafzölle in Höhe von 10 Prozent erlassen wurden, traten heute neue Strafzölle gegen Kanada, China und Mexiko in Kraft. Konkret sollen Importe aus Kanada und Mexiko in Zukunft mit 25 Prozent Zoll belegt werden. Für kanadische Energieprodukte wird außerdem ein zusätzlicher Zoll von 10 Prozent erhoben. Zudem werden die bestehenden Zölle von 10 Prozent auf chinesische Waren ab heute auf 20 Prozent verdoppelt.
Auf diese erhöhten Strafzölle reagierten die betroffenen Länder verständlicherweise wenig erfreut und kündigten teilweise bereits ihrerseits Gegenzölle an. Der Premierminister Kanadas, Justin Trudeau, kündigte Vergeltungszölle auf US-Waren im Wert von über 100 Milliarden Dollar an. Erste Maßnahmen sollen sofortige Zölle auf Waren im Wert von 21 Milliarden Dollar sein, während nach 21 Tagen weitere Zölle auf den verbleibenden Betrag folgen sollen.
BREAKING: China has retaliated against the US tariffs, announcing 10%-15% hikes to import levies covering a range of American agricultural and food products, and placing twenty-five US firms under export and investment restrictions.
— unusual_whales (@unusual_whales) March 4, 2025
Aus China kamen ähnliche Reaktionen. Dort sollen ab dem 10. März zusätzliche 15 Prozent Zoll auf US-Importe wie Hühnerfleisch, Weizen, Mais und Baumwolle erhoben werden. Weitere 10 Prozent sollen auf landwirtschaftliche Produkte wie Sojabohnen und Schweinefleisch anfallen. Zudem sollen nun weitere US-Unternehmen auf die Liste unzuverlässiger Entitäten gesetzt werden, wodurch ihnen Geschäftsaktivitäten in China eingeschränkt oder verboten werden könnten.
Diese Entwicklung scheint nun also einen Zollkrieg auszulösen, bei dem sich die betroffenen Länder immer weiter mit immer höheren Zöllen belegen, was wiederum die Wirtschaftsleistung schmälert und vor allem auch Waren teurer macht. Das schürt natürlich Sorgen um eine wieder steigende Inflation in den USA und führte daher wenig verwunderlich an den Märkten zu großen Turbulenzen.
You can literally see the stock market plunge in real-time on Fox News as Trump announces new tariffs. pic.twitter.com/Kf8WOoDi3t
— No Lie with Brian Tyler Cohen (@NoLieWithBTC) March 4, 2025
Bitcoin, Ethereum und Co sind heute massiv im Wert eingebrochen
Nachdem der Kryptomarkt gestern noch eine große Rallye aufgrund von Donald Trumps Ankündigung der Bestätigung einer nationalen Krypto-Reserve erlebt hatte, ging es heute in einem noch größeren Ausmaß abwärts, als er gestern steigen konnte. Nach einem gestrigen Zugewinn von 8 Prozent an Marktkapitalisierung fiel die Gesamtmarktkapitalisierung aller Coins heute wieder um 8,5 Prozent, wodurch über 250 Milliarden Dollar aus dem Markt abgezogen wurden.
Für Bitcoin ging es über 8 Prozent abwärts, und der Coin wird nun nur noch bei 83.700 Dollar gehandelt. Ethereum hingegen verlor sogar über 10 Prozent und befindet sich damit nun nur noch unter 2.100 Dollar an Wert. Auch die von Donald Trump in seiner geplanten Krypto-Reserve erwähnten weiteren Altcoins XRP, SOL und ADA, die gestern noch massive Gewinne einfahren konnten, zählen heute zu den größten Verlierern.
So ging es für XRP seit gestern nämlich erneut um 8,5 Prozent abwärts, womit der Ripple-Coin jetzt nur noch bei 2,35 Dollar gehandelt wird. Solana verlor sogar 13,2 Prozent und fiel auf 137,5 Dollar, während Cardano ADA heute nur noch 0,81 Dollar wert ist und damit ebenfalls über 13 Prozent an Wert einbüßte.
Gleichzeitig ist das Marktsentiment von Krypto-Anlegern heute wieder in den Bereich extremer Angst gefallen und liegt nur noch bei 15 von 100 Punkten auf dem Fear-and-Greed-Index, was verdeutlicht, wie pessimistisch viele Investoren derzeit auf die unmittelbare Zukunft des Kryptomarktes blicken.
Interessant ist nun jedoch, dass es trotz der ganzen Negativität immer noch neue Projekte gibt, die dennoch massive Investitionssummen von interessierten Anlegern anziehen können. Ein Beispiel für einen solchen Coin wäre derzeit unter anderem SOLX.
Solaxy stellt interessante Investitionsalternative zu BTC dar
Das ist die Kryptowährung des neuen Layer-2-Solana-Krypto-Projektes Solaxy. Dieses hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, in Zukunft die erste eigene Layer-2-Lösung für das Solana-Ökosystem zu entwickeln. Schließlich hat Solana trotz seiner großen Beliebtheit häufig mit Problemen wie Transaktionsverzögerungen und sogar Netzwerkausfällen zu kämpfen, und eine eigene Lösung könnte diese Probleme wahrscheinlich größtenteils aus der Welt schaffen.
So sollen in Zukunft Transaktionen einfach auf die Solaxy-Blockchain ausgelagert werden können, was dem Projekt natürlich eine massive Utility und möglicherweise einen langfristigen Platz im Solana-Ökosystem verschaffen könnte. Sollte das erfolgreich sein, könnte davon natürlich auch die eigene Kryptowährung SOLX profitieren.
Die wird derzeit noch über die offizielle Website im Presale verkauft, wo Anleger die Möglichkeit haben, den Coin zu einem rabattierten Festpreis von 0,001652 Dollar zu kaufen. Diese Gelegenheit haben bereits viele Investoren wahrgenommen, und so flossen innerhalb der letzten Wochen und Monate bereits über 24,8 Millionen Dollar an Investitionen in SOLX.
Spannend dürfte für viele Anleger zudem der Umstand sein, dass die im Presale erworbenen Coins direkt im Anschluss für eine jährliche Rendite von bis zu 165 Prozent gestakt werden können.
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