Nach einem rasanten Anstieg auf ein Allzeithoch und dem darauffolgenden massiven Kurssturz stehen nun bei WLFI Vorwürfe wegen Kursmanipulation und eingefrorener Token im Raum. Besonders im Fokus: Tron-Gründer und Großinvestor Justin Sun, dessen Beziehung zum Projekt aktuell auf eine harte Probe gestellt wird.
Auseinandersetzung zwischen World Liberty Financial Team und Justin Sun
World Liberty Financial ist ein von der Trump-Familie unterstütztes DeFi-Projekt, das vor wenigen Tagen erst den Launch seines eigenen Tokens WLFI feierte. Nach einem vielversprechenden Start kam es in den letzten Tagen bei WLFI jedoch zu einem rapiden Kursabsturz, der begleitet wurde von Vorwürfen über Marktmanipulation und Blockierung von Tokenbeständen prominenter Investoren. Im Zentrum der aktuellen Kontroverse steht dabei Krypto-Milliardär und Tron-Gründer Justin Sun, der als einer der wichtigsten Geldgeber und Berater des Projektes gilt.
Noch einmal zum Hintergrund: WLFI wurde am 1. September gelauncht und schoss direkt zum Start auf ein Allzeithoch von 0,47 $ in die Höhe. Wenige Tage später sah es jedoch bereits ganz anders aus und der Preis brach auf 0,18 $ ein. Das entspricht bereits einem Minus von über 60 % seit dem Höchststand. Die Entwicklung sorgt für starke Verunsicherung bei Anlegern, und immer mehr Investoren wollen Profite realisieren.
BREAKING:
— Ash Crypto (@Ashcryptoreal) September 4, 2025
🇺🇸 WORLD LIBERTY FINANCIAL $WLFI SAID THEY BELIEVE AN EXCHANGE HAS BEEN USING USER TOKENS TO SELL AND PUSH DOWN THE PRICE. pic.twitter.com/1dMvdJM6EJ
Projektverantwortliche von World Liberty Financial behaupten nun, dass eine nicht näher genannte Krypto-Börse durch Marktmanipulation von User-Tokens den Kurs bewusst nach unten gedrückt hätte und damit hauptverantwortlich für den Kurseinbruch wäre. Auch Justin Sun gerät dabei ins Visier. Bewegungen auf seiner Wallet-Adresse sollen zur Instabilität beigetragen haben.
Die Konsequenz war ein Blacklisting von Justin Suns Wallet, das sowohl 595 Millionen freigeschaltete WLFI mit einem Gegenwert von über 100 Millionen $ als auch 2,4 Milliarden gesperrte Token umfasst. Die Reaktion von Justin Sun ließ nicht lange auf sich warten. Er wies alle Anschuldigungen zurück und erklärte öffentlich, seine Wallet habe lediglich kleine Testeinzahlungen durchgeführt. Es habe jedoch keine Verkaufs- oder Kaufaktivitäten gegeben, die den Kurs hätten beeinflussen können.
🚨 NEW: Justin Sun says his $WLFI tokens were "unreasonably frozen" and calls on the team to unlock them, stating that early investors deserve equal rights and that token freezing violates legitimate rights of investors. pic.twitter.com/4tWP6pb1Fq
— Cointelegraph (@Cointelegraph) September 5, 2025
In einem offenen Brief bezeichnete Sun das Einfrieren seiner Token als unrechtmäßig und als Verstoß gegen die Rechte von Investoren. Er forderte das Team auf, die Sperre aufzuheben, und verwies auf die Prinzipien von Fairness, Transparenz und Vertrauen, die eine Blockchain von traditionellen Finanzsystemen abheben sollen.
Wie bereits angedeutet, hat Justin Sun eine wichtige Rolle bei World Liberty Financial. Seit November 2024 ist er ein sehr großer Investor und stieg mit 30 Millionen $ ein. Später stockte er sein Investment noch einmal auf 75 Millionen $ auf. Seine Investition rettete das Projekt, das zuvor bei schwachen Verkäufen stagniert war. Offiziell wurde er als Berater ernannt, und sein Know-how dürfte ein wichtiger Faktor für den Aufbau des WLFI-Ökosystems gewesen sein.
Weitere Entwicklung des WLFI-Kurses aktuell nicht absehbar
Die kommenden Stunden und Tage werden zeigen, wie sich der Konflikt zwischen World Liberty Financial und einem seiner größten Investoren entwickelt und ob es zu einer Einigung kommen kann. Positiv dürfte diese ganze Entwicklung jedenfalls nicht auf WLFI gewirkt haben, und es ist nicht verwunderlich, dass der Preis in den letzten Tagen deutlich eingebrochen und sogar unter den 0,2-$-Support zurückgefallen ist.

Aus technischer Sicht wäre es nun wichtig, das neue Bottom um die 0,17-$-Marke zu verteidigen und schnellstmöglich wieder über 0,2 $ zu steigen. Falls es WLFI schafft, wieder in die Konsolidierungsrange um 0,22 $ einzutreten, wäre das erst einmal ein positives Zeichen, das tiefere Korrekturen unwahrscheinlicher machen würde. Von dort aus könnte dann eine neuerliche Rallye in Richtung der Höchststände initiiert werden, falls neue Kaufanreize geschaffen werden.
Gelingt das nicht, könnte es in den kommenden Tagen für WLFI sogar noch weiter abwärts gehen. Aufgrund der unsicheren Situation interessieren sich viele Anleger heute eher für jüngere Coins wie beispielsweise SNORT, die gerade noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung stehen.
SNORT befindet sich noch vor dem ersten Börsenlisting
Bei SNORT handelt es sich um einen Meme Coin in der frühestmöglichen Entwicklungsphase. Hier können Anleger aktuell noch nicht über Krypto-Börsen einsteigen, sondern das Investieren ist ausschließlich über die offizielle Snorter-Website möglich. Dort läuft nämlich noch der Presale des Coins.
SNORT-Tokens werden hier zu einem rabattierten Festpreis von 0,1035 $ an interessierte Investoren verkauft, die bereit sind, die mit einem Presale-Investment einhergehenden Risiken auf sich zu nehmen. Auf diesem Weg flossen bisher bereits über 3,7 Millionen $ an Funding in das junge Krypto-Projekt. Momentum ist auf jeden Fall gegeben, und das Interesse nimmt immer weiter zu.

Grund für den wachsenden Hype dürfte einerseits natürlich der Meme-Coin-Charakter von Snorter sein. Die witzige Aufmachung der Website, das lustige Maskottchen und die wachsenden Social-Media-Kanäle sorgen für eine steigende Nachfrage.
Spannend ist außerdem, dass die Entwickler auch echte Utility schaffen wollen. Zu diesem Zweck setzen sie auf einen eigenen Telegram-Trading-Bot namens Snorter Bot. Der soll es der Community ermöglichen, ihre Lieblingskryptos direkt in der Telegram-App im Chat zu handeln, ohne dass dafür die Registrierung und Verifizierung über eine zentralisierte Krypto-Börse nötig wäre.
Dabei baut der Snorter Bot auf der Solana Virtual Machine auf, was extrem schnelle und günstige Trades möglich macht. Das könnte ihm helfen, sich gegen etablierte Konkurrenten wie den BonkBot oder Banana Gun durchzusetzen.
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