Der Markt reagierte gestern unmittelbar auf die starken Quartalszahlen von Nvidia und den optimistischen Ausblick für das kommende Geschäftsjahr. Nachdem Bitcoin zuvor kurzzeitig unter die Marke von 88.000 US-Dollar gefallen war, gab es eine kräftige Erholung. Im Anschluss setzte ein technischer Rebound ein, der die größte Kryptowährung wieder in den Bereich von rund 92.000 US-Dollar hob. Trotz dieser Stabilisierung bleibt der übergeordnete Trend jedoch angeschlagen: Bitcoin notiert weiterhin etwa 30 Prozent unter dem bisherigen Allzeithoch, begleitet von zuletzt fehlender Aufwärtsdynamik. Traditionell starke Monate wie Oktober und November enttäuschen bislang deutlich.
Nichtsdestotrotz gibt es durchaus Argumente, warum Bitcoin jetzt wieder steigen könnte. Bekommen wir also eine scharfe Trendwende und eine zeitnahe Erholung bei der wertvollsten Kryptowährung der Welt?
Hier kommen 3 Argumente für Bitcoin-Bullen:
Liquidität dreht von Gegenwind zu Rückenwind
Die geldpolitischen Rahmenbedingungen verändern sich derzeit in einer Weise, die das makroökonomische Umfeld für Risikoanlagen strukturell verbessern dürfte. Nach Monaten spürbarer Liquiditätsentnahme endet die Phase der Gegenwinde allmählich. Ein zentraler Bestandteil dieser Wende ist das abgeschlossene Wiederauffüllen des Treasury General Account, das über das Frühjahr und den Sommer hinweg erhebliche Mittel aus den Finanzmärkten abzog. Mit dem Abschluss dieses Prozesses entfällt ein bedeutender Liquiditätsabfluss, der zuvor die Kapitalmärkte belastete. Gleichzeitig deutet die Ankündigung eines baldigen Endes der quantitativen Straffung auf eine Zäsur hin.
Die Notenbank reduziert damit die Geschwindigkeit, mit der Reserven aus dem System entfernt werden. Hinzu kommt, dass der überraschende Haushaltsüberschuss im September sowie die vorübergehende Lähmung durch den Regierungs-Shutdown im Oktober den Nettofinanzierungsbedarf der Regierung reduziert haben. Dadurch mussten weniger Staatsanleihen ausgegeben werden, was zusätzlichen Druck von den Märkten nahm.
Während die Liquidität im Bitcoin-Markt zuletzt versiegte, könnte es bald wieder Unterstützung geben.
PMI-Erholung sendet frühe Aufwärtssignale
Die jüngste Veröffentlichung des Empire Manufacturing Survey liefert einen ersten Hinweis darauf, dass sich die wirtschaftliche Aktivität in den USA wieder festigt. Mit einem Wert von 18,7 für November, deutlich über den erwarteten 5,8 und höher als die 10,7 des Vormonats, zeigt der erste der regionalen PMI-Indikatoren eine spürbare Aufhellung. Für den bekannten Analysten Julien Bittel ist diese Entwicklung keine Überraschung, denn mehrere vorlaufende Komponenten der Einkaufsmanagerumfragen hatten bereits seit einigen Monaten eine Stabilisierung angedeutet.
Die Besonderheit dieses Signals liegt in der Diskrepanz zwischen Makrodaten und Marktpreisen. Bitcoin handelt derzeit um die 91.000 US-Dollar und dürfte auf Basis historischer Korrelationen ein ISM-Niveau von ungefähr 46,3 einpreisen, was einer wirtschaftlichen Abkühlung entspricht. Die besseren PMI-Zahlen deuten jedoch darauf hin, dass die Wirtschaft nicht weiter abrutscht, sondern möglicherweise bereits wieder an Momentum gewinnt. Damit könnte ein Teil der schlechten Nachrichten, die der Markt aktuell widerspiegelt, überzogen sein.
Wenn die Konjunktur anzieht, wäre dies bullisch für BTC. Denn auch hier sehen wir eine historische Korrelation mit dem ISM.
Bitcoin-Wale werden wieder aktiver
Die zuletzt volatile Marktphase hat die größten Bitcoin-Akteure wieder deutlich aktiver werden lassen. Während der Markt mehrfach unter Druck geriet, stieg die Anzahl großer Transaktionen spürbar an. In dieser Woche wurden mehr als 102.900 Transfers über 100.000 US-Dollar und über 29.000 Transaktionen jenseits der Millionengrenze verzeichnet. Dies ist ein Niveau, das bereits zu den höchsten des Jahres zählt und laut Santiment die bislang aktivste Wal-Woche 2025 markieren könnte.
Über viele Wochen dominierten Verkaufswellen und Absicherungen bei Smart Money. Nun zeigt sich ein Übergang: Der starke Verkaufsdruck lässt nach, während zunehmend größere Käufe auftauchen. Dieses Muster deutet auf beginnende Akkumulation hin. Augenscheinlich wetten Groß-Investoren zunehmend auf ein Bitcoin-Comeback.
Bitcoin-Layer-2-Lösungen gewinnen derweil an Bedeutung, weil sie Funktionen schaffen, die das Mainnet strukturell nicht abbilden kann. Während Bitcoin traditionell als Wertspeicher dient, öffnen L2-Protokolle die Tür zu vielfältigen Anwendungen und einem lebendigen Ökosystem. Projekte wie Bitcoin Hyper deuten das Potenzial an. Die Kombination aus Bitcoin-Sicherheit und einer leistungsstarken Ausführungsumgebung wie der Solana-VM schafft ein Umfeld, das flexible Smart-Contract-Strukturen in ein Bitcoin-nahes Ökosystem bringt.
Dass Bitcoin Hyper im Presale bereits rund 28 Millionen US-Dollar eingesammelt hat, deutet auf frühzeitiges Interesse hin. Der HYPER-Token bildet das Zentrum des Systems: Er steuert Gebühren, Staking-Anreize und Interaktionen. Wer hier einsteigen möchte, baut durch Preiserhöhungen im Presale erste Buchgewinne auf und kann HYPER aktuell sogar für 41 Prozent APY staken.
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