Der Kryptomarkt startet nach dem kurzen Rebound am Wochenende weitgehend stabil in die neue Handelswoche. Bitcoin bewegt sich aktuell über der Marke von 86.500 US-Dollar und hält damit das Niveau, das sich am Wochenende herausgebildet hat. Entscheidend wird nun, wie die nächsten Stunden verlaufen, insbesondere mit Blick auf die Marktreaktionen nach dem heutigen US-Opening, das in der Vergangenheit häufig neue Impulse gesetzt hat. Gleichzeitig gab es zuletzt einige konstruktive Signale im Ökosystem.
Ein erfolgreich verlaufener Monat-ICO sowie ein anstehender Mainnet-Start lassen erahnen, dass sich in den kommenden Tagen zusätzliche Dynamik entwickeln könnte. Denn Monad war der vielbeachtete ICO via Coinbase-Launchpad. Alles Wissenswerte über Monad & MON.
Monad ICO: Zögerlicher Beginn mit starkem Finish
Der Monad ICO, abgewickelt über das Coinbase Launchpad, lief zunächst deutlich hinter den Erwartungen: In den ersten Tagen waren Fortschritt und Nachfrage überschaubar. Doch die Stimmung drehte spürbar, als die Anleger nach und nach stärker einstiegen. Am Ende standen beeindruckende Zahlen: Insgesamt wurden 269 Millionen US-Dollar eingesammelt, über 85.000 Anleger beteiligten sich an dem ICO.
Monad-Mitgründer Keone Hon bewertet den ICO vor allem über die Zahl der Teilnehmer und diese hält er für das eigentliche Signal. Die mehr als 85.000 Beteiligten seien nicht nur bestehende Krypto-Insider, sondern in großer Zahl Neueinsteiger, was er als außergewöhnlich wichtigen Schritt für das Ökosystem bezeichnet. Der starke Endspurt habe gezeigt, wie groß das Interesse tatsächlich sei. Für Hon ist der ICO damit klares Zeichen von Momentum, das dem bevorstehenden Mainnet-Start zusätzliche Bedeutung verleiht.
Auch der Bitwise-CIO Matt Hougan sieht im Monad-ICO ein Beispiel für den strukturellen Wandel der Branche. Für ihn zeigt der Vergleich mit klassischen IPOs, wie stark Krypto Prozesse demokratisiert und zugleich effizienter macht. Zwar gebe es berechtigte Fragen zu Anlegerschutz und Informationslage, doch der Ablauf demonstriere, wie zugänglich Kapitalverteilung im digitalen Raum geworden ist. Hougan betrachtet das Modell als Ausblick auf kommende Märkte.
Zayn ordnet den Monad-ICO als seltenes Positivsignal ein, und begründet das mit einem klaren ökonomischen Verständnis von Dezentralisierung. Für ihn ist nicht das eingesammelte Kapital der Maßstab, sondern die Breite der Eigentumsverteilung. Ein ICO erfüllt seinen Zweck nur dann, wenn genügend unabhängige Teilnehmer ein Netzwerk tragen können. Genau das sieht er bei Monat verwirklicht: Zehntausende Beteiligte, eine extrem breite Streuung und eine Dynamik, die in dieser Form kaum ein anderes Projekt erreicht hat.
Zayn betont zudem, wie ungewöhnlich es ist, eine so hohe Zahl neuer Akteure in nur wenigen Tagen ins Ökosystem zu bringen. Weil Monad zum Mainnet-Start bereits Infrastruktur, Tools und Anwendungen bereithält, spricht er von einem der sorgfältigsten Blockchain-Launches der vergangenen Jahre.
Kritik an MON Tokenomics: Droht ein Monad-Crash?
Parallel zum starken Interesse am ICO und den positiven Stimmen aus dem Ökosystem gibt es jedoch auch Kritik und sie richtet sich vor allem gegen die Tokenomics von Monad. Kritiker wie CoinMamba sprechen sogar von „einer der aggressivsten Allokationen der Branche“ und sehen darin ein strukturelles Risiko für die langfristige Entwicklung des Netzwerks. Besonders die hohe Zuteilung für das Team mit 27 Prozent sorgt für Skepsis. Hinzu kommt ein weiterer großer Block: 20 Prozent gehen an Venture-Kapital-Investoren, die ihre Anteile zu deutlich günstigeren Konditionen erhalten haben als der breite Markt im ICO. Dieses Preisgefälle kann, je nach Vesting und Lock-up, später erheblichen Verkaufsdruck erzeugen.
Als größter Bereich sticht zudem der Posten „Ecosystem Development“ mit 38,5 Prozent hervor. Befürworter sehen darin zwar eine Chance, frühzeitig Infrastruktur, Entwickler und Anwendungen zu finanzieren, doch Kritiker erinnern an Beispiele wie Plasma, wo ähnliche Strukturen langfristig zu Machtkonzentration, Intransparenz und enttäuschender Performance führten.
Die Sorge: Ein überdominanter Einfluss institutioneller Gruppen könnte die breite Verteilung aus dem ICO relativieren.
Der Mainnet-Start von Monad steht nun unmittelbar bevor und gilt als der nächste große Katalysator nach dem stark beachteten ICO. Die finalen Vorbereitungen laufen bereits seit Tagen. Das Team hat bestätigt, dass die Aktivierung des Netzwerks in den kommenden Stunden erfolgen soll. Mit dem Launch beginnt für Monad eine neue Phase, in der die zuvor angekündigte Infrastruktur, das Entwickler-Framework und die ersten Anwendungen live gehen.
Der von Monad veröffentlichte „Day-1 App Guide“ zeigt, dass das Mainnet zum Start bereits ein breites Spektrum nutzerorientierter Anwendungen bietet. Die Bandbreite reicht von Gaming über Fantasy-Sports bis hin zu Location-Apps und Social-RPG-Erlebnissen direkt in Telegram. Mit Lumiterra steht ein offen gestaltetes MMORPG bereit, das erkundbare Welten, sammelbare On-Chain-Gegenstände und KI-Begleiter verbindet. RareBetSports bringt präzise Spieler-Predictions ins Netzwerk, während LootGo reale Bewegungen in digitale Belohnungen umwandelt. Bro.fun liefert ein faires, onchain verifiziertes Skill-Game, das an Beer-Pong angelehnt ist und Nutzer mit Multiplikatoren belohnt. Levr.Bet eröffnet Zugang zu einem sportwettenähnlichen Liquiditätsmodell, bei dem man „die Bank“ sein kann, während TeleMafia ein Chat-basiertes Multiplayer-Rollenspiel bietet, das Wallet-Interaktionen über einen integrierten AI-Bot automatisiert.
Doch auch die Konkurrenz schläft nicht. Denn im Bitcoin-Ökosystem bahnt sich ebenfalls der Start eines neuen Mainnets an. Bitcoin Hyper rückt im November zunehmend in den Fokus, da sich das Projekt klar auf den bevorstehenden Mainnet-Start zubewegt. Der Presale ist erfolgreich und konnte schon 28,5 Millionen US-Dollar einsammeln.
Während klassische Bitcoin-Layer-2-Lösungen vor allem auf Skalierung und günstigere Transaktionen abzielen, verfolgt Bitcoin Hyper einen deutlich breiter angelegten Ansatz. Die Architektur soll BTC aus seiner begrenzten Funktionslogik herauslösen und in eine leistungsfähige, externe Umgebung überführen, ohne die Bitcoin-L1 selbst anzutasten. Dadurch entsteht ein System, das schnelle Abläufe, programmierbare Anwendungen und eine Vielzahl neuer Nutzungsformen ermöglicht.
Kern des Designs ist eine Umgebung, die auf der Solana-VM basiert und hohe Parallelität, effiziente Ausführung und erheblichen Durchsatz bereitstellt. Über eine native Bridge wird echtes BTC in eine verwendbare Layer-2-Form überführt, die sofort für DeFi-Anwendungen, Zahlungen, Trading oder tokenisierte Vermögenswerte genutzt werden kann. Entwickler profitieren zugleich von einer Umgebung, die mit Rust vertraut ist und bestehende Tools nahtlos integriert.
Aktuell können Anleger den HYPER Token schnell im Presale kaufen und direkt für 40 Prozent APY staken.
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